Rotlichtstrahler

Wärmebehandlung für die Praxis

Rotlichtstrahler

Rotlichtstrahler werden in der Medizin vielfältig eingesetzt. Das vorrangige Ziel bei der Behandlung mit Rotlicht ist dabei die Erwärmung des bestrahlten Gewebes. Durch diesen Effekt ergibt sich ein vielfältiges Einsatzspektrum: Bei allen Erkrankungen und Symptomen, bei denen Wärme eine Besserung verspricht, kann ein Infrarotstrahler eingesetzt werden.

Wirkungsweise der Infrarotstrahlung

Die Infrarotstrahlung erwärmt die Haut und das Gewebe. Die Strahlung selbst dringt dabei nur wenige Millimeter in das Gewebe ein. Durch die Wärmeleitung des Gewebes kann sich die Wärme allerdings weiter in tiefergelegene Gewebeschichten ausbreiten, so dass auch Unterhautfettgewebe, Bindegewebe und Gelenke erreicht werden können.

Die Wirkung auf den Körper entspricht der von anderen Wärmeanwendungen. So werden zum Beispiel die Blutgefäße geweitet, es findet eine Mehrdurchblutung des bestrahlten Hautareals statt. Je nach Ausgangslage kann auch eine Schmerzlinderung eintreten.

Zu beachten bei der Anwendung ist ein ausreichender Abstand zwischen Infrarotlampe und Hautoberfläche, da es sonst bei langen Anwendungszeiten zu Verbrennungen kommen kann. Bei der Anwendung im Gesicht sollten die Augen besonders geschützt werden. Da die Eindringtiefe die Dicke des Augenlides übersteigt, empfiehlt es sich, eine Schutzbrille bei der Bestrahlung des Gesichts zu tragen.

Anwendung von Rotlichtstrahlern

Ein großer Vorteil bei der Anwendung von Rotlicht liegt in der Einfachheit der Anwendung. Der Rotlichtstrahler muss hierbei lediglich auf die zu erwärmende Körperregion gerichtet werden. Dabei entsteht kein direkter Kontakt mit dem Patienten, wodurch die Anwendung sehr hygienisch abläuft. Auch eine Desinfektion des Rotlichtstrahlers nach der Anwendung ist in der Regel nicht nötig. Schnell und ohne großen Aufwand angewendet, bietet sich diese Art der Wärmebehandlung für jede Praxis an.

Rotlichtstrahler für die Praxis

In der therapeutischen Praxis werden Rotlichtstrahler, auch Infrarotstrahler genannt, in vielfältiger Weise eingesetzt. Fest an Decke oder Wand über der jeweiligen Behandlungsliege installiert, sind sie mit ihrem flexiblen Haltearm so einstellbar, dass das gewünschte Hautareal des Patienten problemlos erreicht werden kann.

Auch mobile Infrarotstrahler werden in der Praxis gerne verwendet. Diese können einfach von Behandlungsraum zu Behandlungsraum transportiert werden. Flexibel einstellbar kann auch mit diesen Strahlern das gewünschte Hautareal zielgenau bestrahlt werden.

Einzeln zuschaltbare Rotlichtlampen und ein Timer mit automatischer Abschaltung machen es dem Therapeuten einfach, die Infrarotstrahler in die Therapie einzubauen. Meist werden Rotlichtstrahler in der Praxis zur Vorbereitung auf die Therapie oder nach der Therapie eingesetzt. Auch vor Massagen ist der Einsatz von Rotlicht sehr beliebt.

Vorteile von Rotlichtstrahlern

Infrarotlicht hat die Eigenschaft, dass nur der Bereich der Haut erwärmt wird, der auch direkt bestrahlt wird. Hierdurch kann die Wärme gezielt eingesetzt werden. Für den Therapeuten ist der Einsatz von Rotlicht bei hohen Raumtemperaturen ebenfalls angenehm, da die Luft nicht direkt durch die Infrarotstrahlung erwärmt wird – die Wärmewirkung wird nur auf der Haut des Patienten entfaltet.