Schlingentische

Darf in keiner Physiotherapie fehlen

Schlingentisch

Unter einem Schlingentisch versteht man eine Vorrichtung zur Befestigung von Schlaufen, breiten Gurten, Bändern und Manschetten, dem so genannten Schlingentisch-Besteck. Ziel hierbei ist es den Patienten ganz, oder nur einzelne Extremitäten in diesen Schlingen zu platzieren, so dass das Gewicht der Extremität oder des gesamten Körpers reduziert wird. Dadurch wird zum einen die Belastung auf bestimmte Bereiche des Körpers reduziert, zum anderen werden Bewegungen erleichtert. Schlingentische gehören zur Grundausstattung einer physiotherapeutischen Praxis. Bei uns finden Sie sicher auch die für Ihre Praxis passende Variante:

Der freistehende Schlingentisch

Einerseits gibt es den frei stehenden Schlingentisch. Dieser sieht aus wie ein überdimensionaler Tisch, bei dem die Tischplatte durch ein Gitter ersetzt wurde. Diese Art von Schlingentisch eignet sich besonders gut für Praxen, bei denen die Möglichkeit einer Verankerung des Tisches in der Decke oder in der Wand nicht gegeben ist. Zusätzlich gibt es bei dieser Variante auch die Möglichkeit an den Beinen des Schlingentisches Schlingen zu befestigen um Traktionen auszuüben. Im Set mit einem kompletten Schlingentisch-Besteck sind Sie für Traktions- und Mobilisations-Therapien passend ausgestattet.

Der Deckenschlingentisch

Des Weiteren gibt es den Deckenschlingentisch. Dieser benötigt keine Standbeine und wird direkt mit seinen Halterungen in der Decke verankert. Hierbei sollte allerdings auf die Deckenhöhe geachtet werden, damit der Tisch nicht zu tief und somit zu nahe an der Bank hängt. Der Vorteil dieser Variante ist die Platzersparnis. Behandlungsräume, die mit solchen Schlingentischen ausgestattet sind, können auch problemlos für andere Behandlungen verwendet werden.

Der Wandschlingentisch

Als dritte Variante gibt es noch den Wandschlingentisch. Hier wird der Schlingentisch statt in der Decke an der Wand verankert. Auch hier ist die notwendige Deckenhöhe zu beachten, die Wand muss dem entsprechend auch tragfähig sein. Ungeeignet ist diese Variante wenn keine massiven Wände vorhanden sind, wie beispielsweise bei Behandlungskabinen.
Ratsam beim Gebrauch eines Schlingentisches ist außerdem eine höhenverstellbare Bank. Diese erleichtert Aufhängungen sowohl für den Patienten als auch vor allem für den Therapeuten.

Funktionsweise des Schlingentischs

Wie bereits erwähnt wird der Patient entweder ganz oder teilweise im Schlingentisch aufgehängt. Durch die Aufhängung kann beispielsweise der Rücken oder einzelne Gelenke entlastet werden. Wenn die Gelenke entlastet sind, kann eine erleichterte aktive oder auch passive Mobilisation erfolgen. Auch mit vom Therapeuten gesetzten Widerständen kann gearbeitet werden. Schmerzlindernde Aufhängungen, zum Beispiel bei akutem Bandscheibenvorfall, sind ebenfalls möglich. Wichtig für die passende Aufhängung ist eine entsprechende Ausrüstung an Schlingentischbesteck, da es in diesem Bereich viele verschiedene Schlingen für die entsprechenden Körperabschnitte und -teile gibt.

Häufig gestellte Fragen zur Kategorie Schlingentische

Was ist ein Schlingentisch?

Ein Schlingentisch ist eine Vorrichtung zur Befestigung verschiedener Schlaufen und Gurte, um Patienten darin ohne Auflage auf einer Behandlungsbank in verschiedenen Aufhängungen zu behandeln.

Sie finden bei uns drei verschiedene Arten von Schlingentischen: den freistehenden Schlingentisch, den Deckenschlingentisch und den Wandschlingentisch.
Der freistehende Schlingentisch setzt, außer ausreichend Platz, keine baulichen Besonderheiten zur Installation voraus. Er steht mit vier Füßen stabil auf dem Boden und wird nicht in der Wand oder der Decke verankert.
Der Deckenschlingentisch wird in der Decke verankert. Eine ausreichende Deckenhöhe und die entsprechende Tragfähigkeit der Decke muss je nach Modell beachtet werden.
Der Wandschlingentisch wird in einer Seitenwand verankert. Auch hier ist eine ausreichende Deckenhöhe zu beachten. Auch hier muss die Tragfähigkeit der Wand gegeben sein.

Ein Schlingentisch dient als Haltevorrichtung und zur Befestigung von verschiedenen Schlingen. Durch diese kann der Patient in unterschiedlichen Aufhängungen positioniert und behandelt werden. Der Schlingentisch selbst bietet durch die integrierten Gitter viele Möglichkeiten, die Schlingen mit Hilfe von Karabinerhaken und Seilzügen zu befestigen.

Das Schlingentischbesteck, oder auch Schlingentischzubehör genannt, besteht aus verschiedenen Schlaufen und Befestigungselementen. Mit deren Hilfe wird der Patient entweder komplett oder auch einzelne Körperpartien des Patienten so aufgehängt, dass diese frei schweben und nicht mehr die Bank berühren. Dies ist die Grundlage für verschiedene Behandlungsansätze.
Auch andere Hilfsmittel, wie Sandsäcke oder Expander-Züge, die für bestimmte Aufhängungen benötigt werden, gehören zum Schlingentischbesteck.

Eine höhenverstellbare Behandlungsbank ist Grundlage einer guten und sicheren Schlingentisch-Aufhängung. Sie ermöglicht ein rückenschonendes und ergonomisches Arbeiten des Therapeuten.
Eine komplette Ausrüstung an Schlingentischzubehör ist Voraussetzung, um alle Aufhängungen problemlos zu ermöglichen. Diese besteht nicht nur aus allen benötigten Schlingen, sondern auch aus verschiedenen Umlenkrollen, Flaschenzügen und Karabinerhaken. Auch Sandsäcke und Expander-Züge für Traktionsaufhängungen sind zur Vervollständigung empfehlenswert.

Je nach Art des Schlingentisches sind die erforderlichen Befestigungsmöglichkeiten auf Tragfähigkeit zu prüfen. Auch der Platz um den Schlingentisch und speziell auch die Deckenhöhe müssen ausreichend groß sein, damit genügend Platz für jede Art von Behandlung zur Verfügung steht.